Hier weitere BILDER:
Rennbericht PROKART Junior Trophy Fahrwerk Gross-Zimmern
Das bisher härteste Rennen des Jahres oder Die Anforderungen steigen von Rennen zu Rennen sind wohl die treffendsten Überschriften für diesen Rennbericht.
Auf der schönen und anspruchsvollen Rennstrecke des Fahrwerks wurden absolute Spitzenleistungen von allen Fahrern verlangt und die Grenzen der eigenen Physis offenbart. Durch die Streckenführung (7 Links- und 2 Rechtskurven, darunter die geniale Mutkurve, die beim Einlenken abschüssig und beim herausbeschleunigen in die lange Auffahrt -eine Linkskurve die über zwei Ebenen die Verbindung zum oberen Teil der Rennstrecke bildet- mündet) wird die Nacken- und Rückenmuskulatur extrem belastet, so dass ein Nackenschutz bei längerer Fahrzeit Pflicht ist. Die Ausdauer und damit wie so oft nicht der Rennanfang sondern die letzte der vier Rennstunden wird die Entscheidung bringen.
Doch alles der Reihe nach.
Es konnte ein perfekter Ausflug werden, da das Junior Racing Team vom MKC Limburg (Mike Naß, Marcel Opitz und Jan Scheurer) mit großer Fan- bzw. Familienunterstützung anreiste (4 nahezu fast voll gepackte Autos). Dies sollte sich später durchaus als Vorteil erweisen, da der Kartwechsel in der regulären Boxengasse durchgeführt, der Fahrerwechsel vor der Zuschauertribüne absolviert wurde und sich die Strafbox am anderen Ende der Rennstrecke befand, d. h. es gab an drei unterschiedlichen Stellen Rennaction. Zudem wurde Teamchef Karsten Scheurer zum Mitglied des Schiedsgerichts berufen, daher war folgende Teamaufteilung notwendig: Teamchef Karsten Scheurer, Teamleitung/Fahreraufzeichnungen Ina Scheurer, Kartwechsel Dominik Braun, Fahrerwechsel Eric Funk, Bildberichterstattung und Funktechnik Stephan Opitz (Hunter), Krankenschwester Carina Fraund.
Die Vorgabe des heutigen Renntages war klar: Die in der Tabelle vor uns liegenden Teams, also die Jungspunde Landau und die Race Devils aus Haßloch mußten am Ende des Rennens hinter uns liegen, damit wir deren Vorsprung reduzieren, bzw. sie sogar überholen konnten.
Im Qualifying verbesserten alle Fahrer die am vorigen Sonntag und Donnerstag im Training erreichten Rundenzeiten um einige Zehntel. Die von Mike Nass erreichte schnellste Rundenzeit von
Diese gute Ausgangsposition konnte unser Startfahrer Mike Nass, obwohl wir zeitweise auf den siebten bzw. achten Platz zurückfielen, durch einen bravourös gefahrenen ersten Turn behaupten. Somit lagen wir beim ersten Wechsel immer noch auf dem 6. Tabellenplatz und sollten diesen noch einige Zeit innehalten. Jedoch wurden wir aufgrund konditioneller Defizite zuerst von Team IKC Mainz
Hervorzuheben ist die starke Leistung der ersten fünf Teams, die bis auf wenige Ausnahmen permanent
Weiterhin hervorzuheben ist die Leistung des Fahrers mit der meisten Kondition in den Reihen des MKC Junior RT Limburg. Dies war mit Abstand Jan Scheurer, der von
Das nächste Rennen findet am
Q: Karsten Scheurer, MKC Sektionsleiter/ Jugend
_________________________________________________
11 Teams starteten beim 5. PROKART Junior Trophy 2008 Rennen auf der Indoor-Kartbahn „Fahrwerk“ in Groß-Zimmern bei Aschaffenburg.
Unser MKC Junior Racing Team (Jan Scheurer, Mike Naß und Marcel Opitz) belegte Platz 8. Ein entsprechender Rennbericht wird Karsten Scheurer zeitnah hier veröffentlichen.
Nur ein paar Infos vorab: Die Rundenzeiten lagen bei der sehr anstrengenden, kurvenreichen und über 2 Ebenen geführten Strecke sehr dicht beisammen. Neidlos muss man anerkennen, dass diese Kartbahn einen gepflegten Eindruck macht. Die Zuschauer hatten genügend Platz, um diesen Tag in verschiedenen Bereichen zu erleben. So war man auf der „Tribühne“ direkt am Renngeschehen dran. Im Bistro waren die Motorengeräusche kaum wahrnehmbar und über mehrere TVs konnte man das Qualifying der F1 verfolgen. Für die Kinder gab es ebenfals einen extra Raum, der gerne genutzt wurde. Das Personal war freundlich und in ausreichender Zahl vorhanden.
Die Abgase konnten aus meiner Sicht gut nach außen abgeleitet werden.
Lobenswert war die Organisation auch auf der Bahn. Das Bahnpersonal fand deutliche Worte, die bei Missachtung auch geahndet wurden. So gab es auch Zeitstrafen und die Sicherheit auf der Bahn war gewährleistet, so dass es auch zu 2 Rennabrüchen kam. Nach 4 Stunden winkte der Veranstalter Günter Zander das Rennen planmäßig ab. Bei der anschließenden Siegerehrung machten alle Teams einen mindestens zufriedenen Eindruck.
Leider gab es dennoch einen verletzten Fahrer, der sein Rennen beenden musste.
Gruß, Hunter